Piper PA18  - Flug Modellbau


Vorgeschichte….

 

Über ein Modellbau-Forum bin ich zu einer gut erhaltenen PA18  der Firma PICHLER gekommen.

 

Der Preis schien mir fair, auch der Hinweis, dass es sich um ein “Bastler-Objekt“ handelte, war laut den Bildern nachvollziehbar. Erster Zusammenbau am heimischen Basteltisch ergab…..

 

 

 

Das Modell lag lange Zeit in einer Garage und war durch Lackspritzer und Beschädigung der Folienbespannung stark gekennzeichnet.

 

Die Struktur war aber ok und keinerlei gebrochenen Teile… Was also stand da im Wege für eine General-Sanierung?

 

 

Das Design war in Rot-Weis-Blau gehalten. Sämtliche Teile bis auf die RC Anlage waren erhalten, lediglich Kleinteile wie Ruderhörner und Schrauben waren nicht vorhanden. Ebenfalls wurde noch nicht angefangen zu bauen, was auf die abgedeckten Servo-Schächte in den Flächen hinwies. Sie waren noch mit der Folie überzogen….



Erste nähere Begutachtung.....

 

Anfänglich wollte ich die Bespannung noch erhalten, Löcher in den Flächen und am Rumpf ausbessern und sie einfach nur zum Fliegen bringen…

 

Erste Reparaturen an den Flächen mit weiser Folie liefen zwar gut, die unterschiedlichen Farben waren jedoch nicht zu übersehen!

 

 

 

Ebenfalls erwies sich das Entfernen der Lackspritzer mit Spiritus und auch mit Aceton nicht erfolgsversprechend…Die Deckfarbe auf der Folie wurde angegriffen und verschmierte sich…

 

 

 

Nach erstmaligen Zusammenbau, montieren des Fahrwerkes und des Leitwerks stand sie dann mal auf meinem Basteltisch….

 

 

Das Fahrwerk war alles andere als Scale..typisch Standard-Fahrwerksbügel aus der Serie…

 

So steht keine Piper am Vorfeld…

So sieht maximal ein Trainer aus aber keine Piper…..

 

 

Ich hatte noch einen Satz alter Schwimmer, die für eine Cessna gleicher Größe verwendet wurde…Die wurden zu Testzwecken mal unten angelegt und dann verglichen….

So steht keine Piper am Vorfeld…

 

Ich hatte noch einen Satz alter Schwimmer, die für eine Cessna gleicher Größe verwendet wurde…Die wurden zu Testzwecken mal unten angelegt und dann verglichen….

Das sah schon eher nach Fluggerät aus, jedoch die Farbgebung entsprach nicht meiner Vorstellung….Um die Schwimmer wollte ich mich jedoch später kümmern!

 

 

Die Eintönigkeit der unzähligen Piper-Modelle auf diversen Modellflugplätzen wollte ich als Anlass nehmen, einen hübschen Klassiker auf die Beine zu stellen.

 

 

Vor dem Laptop recherchierte ich einmal Im Internet.

Ich wollte nicht die 2000ste Piper im Standard-Design, die es auf jeden Flugplatz gibt…etwas ausgefallener dürfte es schon sein, auch im Punkto Farbgebung und Ausstattung….

 

 

Fündig bin ich dann bei Aufnahme einer Piper  Super Cruiser geworden, die mit Skiern in schönen gelb vor mir stand….Einmal ohne und mit Skiern…


Ebenfalls durch Bilder von einem Photographen, der sich auf Flugaufnahmen spezialisiert hatte….Aufnahme einer Air-Challenge in der Steiermark 2015, am Flugplatz Kapfenberg….

 

Das schwebte mir vor….dazu noch ein paar Details aus Cockpit und den Schwimmern….

 

So wollte ich meine PIper gestallten….  Die Kennung könnte man auch so übernehmen.

 

 

 

Also ran an’s Werk und die Piper von ihrer alten Folie befreien…..

 

 

 

 


Alte Folie entfernen.....

 

Ich muss einleitend noch erwähnen, dass ich noch nie mit Bügelfolie gearbeitet hatte.

 

Dies sollte also meine Premiere und Meisterstück werden……..Ob das wohl gut geht?

 

 

 

Als Erster wurde mit dem Rumpf begonnen…Die Folie abzuziehen ist ja nicht das Problem, jedoch ist an manchen Stellen die Verklebung auf der Holzfläche so stark gewesen, dass sie in winzigen Teilen abgezogen werden musste…eine richtige Fummelei!

 


Neue Folie aufbügeln.....

 

Zum Thema Folie…

 

 

 

Hier muss ich noch hinzufügen, dass es sich bei der Folie nicht um ein im Handel erhältliches ORACOVER handelt, sondern um eine Folie vom HK…..

 

Diese habe ich mit dem Kauf der Piper vom Vorbesitzer mitbekommen mit der Bitte, ich möge sie doch ausprobieren…

 

Die Folie muss man vorab schon flächig auflegen und mit der richtigen Temperatur aufbügeln. Dann spannt sie sich sofort über die Rippen und Außenflächen. Am besten an einigen Teilen ausprobieren. Wenn es zu heiß ist, dann wird die Fläche matt und/oder schwarz.

 

Das musste ich auch erst lernen….aber dann war es OK!

 

Mit der Zeit bekommt man dann ein wenig Übung und es gelingen auch die Randbögen….

 

 

 


Rumpf folieren....

 

 

Der Rumpf bei der Piper ist im hinteren Bereich ein wenig heikel. Deswegen, weil er in zwei Richtungen gebogen ist.

 

 

 

Ich habe erst mit den Seitenteilen begonnen, von hinten nach vorne und immer darauf geachtet, dass die Folie beim Aufbügeln glatt aufliegt. Dann gibt es auch keine Falten und Blasen….

 

 

 

Da ich die Fenster nicht herausnehmen konnte (der Kleber hielt so gut, dass ich sonst den Rumpf beschädigt hätte...) beließ ich sie im Rumpf und habe rundherum gebügelt, um am ‚Ende die Fenster mit einem Skalpell ausgeschnitten.

 

Dann mit dem Haar Föhn ein wenig rangehen und einem weichen Tuch oder Küchenrolle in die Kannten drücken. Fällt nur bei näherer Betrachtung auf….

 

 

 

Die Frontscheibe vorsichtig mit dem Tepichmesser entfernt, um auch auf der Cowling die Folie ordentlich anbringen zu können. Außerdem wurde in diesem Zuge die Innenseite mit grauer Klebefolie (Restbestände..) bestückt, damit es etwas mehr Scale wirkt….

 

danach wurde die Scheibe mit gelber Folie am Rand versehen und kleinen M2 Inbusschrauben montiert.

 

Für die Befestigung der Schwimmer konnten die vordere Befestigung genutzt werden, für die Befestigung hinten war jedoch keine solide Fläche vorhanden. Also wurde die Folie unten aufgeschnitten und ein passendes Sperrholzteil mit Stützelementen eingeklebt……

 

 

 

…und wieder mit Folie bebügelt….


Cowling folieren....

 

Die originale Cowling war Weis-Rot. Zum Lackieren hatte ich sie grundiert….

 

Nach der zweiten gelben Lackschicht fiel mir jedoch auf, dass die Farbe nicht mit der Folie übereinstimmte, obwohl es anfänglich so aussah…

 

 

 

Neue Farbe wollte ich nicht kaufen also probierte ich es mit meinem Bestand aus gelber und blauer Klebefolie für den KFZ Bereich….

 

Und siehe da, nach etwas Mühe und viel spannen und dehnen….

 

...konnte ein Erfolg erzielt werden. Unter genauer Betrachtung würde man natürlich die Naht zwischen gelber und blauer Folie entdecken, aber für den den ersten Versuch durchaus vertretbar!

 

 


"Probesitzen" am Rumpf....

 


Leitwerk....

 

 

Ursprünglich wollte ich das Design am Leitwerk übernehmen aber in Anbetracht der neuen Farbgebung aus Modellen im Internet fiel dies auch der neuen Folierung zum Opfer!

 

Das alte Design wurde entfernt und durch gelbe Farbe ersetzt.

 


Erfahrung beim Folieren....

 

Anfänglich hatte ich die Flächen ja gebügelt und mich gewundert, warum denn die Stellen zwischen den Rippen so schlaff durchhängen und sich trotz Temperatur nicht spannen ließen.

 

Auch mit dem Harrföhn auf heißester Stufe war nichts zu machen…

 

 

 

Ein Freund gab mir den Tipp, es doch aml mit einem heißeren Bügeleißen zu probieren und siehe da: Alle Stellen haben sich wunderbar gespannt.

 

Einzig und Alleine muss ich noch ermitteln, warum machmal die Stellen eine Art „ Weathering“ bekommen, dh. sie werden matt und etwas abgegriffen und dunkel.

 

Möglichwerweise noch immer zu heiß und man sollte, wie auch es vielleicht mit einem Stoffü-Überzug am Bügeleisen propieren. Vielleicht sogar mit teflon-Beschichtung…..

 

 

Resultat beim Nachbügeln mit höherer Temperatur…

 

 


Bevor die Flächen fertig beklebt werden sollten, musste noch das Bereich um das Ruderhorn an den Rudern verstärkt werden. Es war zwar eine kleine Verstärkung vorhanden, zu der ich jedoch nicht sehr viel Vertrauen hatte.

Kurzum wurde das Ruder nochmal geöffnet und eine kleine Verstärkung in Form eines Hartholz-Stückächens eingeklebt. danach wieder mit der gelben Bügelfolie verschlossen....


Das "Designen" kann beginnen....

 

Die Flächen sind nun richtig gespannt und bereit für das Design meiner Wahl. Beim Händler meines Vertrauens habe ich mir ORACOVER Klebefolie besorgt. Die 2 Meter sollten ausreichen, das Design auf Fläche und Rumpf zu erstellen.

 

 

Die ORACOVER Klebefolie ist sehr dünn und daher auch das Abziehen der Trägerfolie ein wenig fummelig aber sie klebt nach dem Auftragen nicht extrem und  lässt sich sehr gut wieder abziehen und neu ausrichten, sollte hier die Lage nicht 100% sein.

 

Danach mit einem weichen Tuch Stück für Stück andrücken und die Blasen ausstreichen

.

 

 

 


 

Erstes Fazit – ORACOVER bügeln:

 

Die ORACOVER Klebefolie lässt sich toll bearbeiten.

 

Man muss nur darauf achten,  dass sie nicht nach Entfernen der Trägerfolie zusammenklebt, denn beim Abziehen derselben lädt sie sich statisch auf!

 

Das Auseinanderziehen hinterlässt dann Spuren auf der Folie!

 

Da sie sehr dünn ist, „trägt“ sie auch nicht auf, deckt sehr und wirkt mit einer Bügelfolie darunter wie aus einem Guß!

 

.

 

 

 


Leitwerk....

 

 

Das Leirtwerk bekommt das gleiche Design wie auch die Flügel, was bedeuted, dass auf der Oberseitedas „Fächer-Design“ zu sehen ist, auf der Unterseite nur ein einziger Streifen und Hauptfarbe Gelb!

 

 

.

 

 

 

 Hier muss ich zugeben, dass mir erst ein kleiner Fauxpas passiert ist…

 

Ich habe vergessen, dass das Höhenleitwerk ja in den Rumpf eingeschoben wird und daher der zentrale Punkt, wo alle Streifen zusammenlaufen sich im Rumpf befinden.

 

Erst wollte ich es dabei belassen, aber dann hat mich doch der Ehrgeiz gepackt……und ich habe es nachträglich korrigiert!

 

Die Rufnummer bzw. das Kennzeichen habe ich mir vorher am PC mittels Word Programm erstellt.

 

Einfach mal die Kennung eingegeben und so lange eine passende Schrift gesucht, bis sie vom Typ her der alten Schrift glich. Dies immer im Format A4-Quer!

 

 

 

Weiteres Fazit – ORACOVER bügeln:

 

Beim ersten bebügeln ist mir aufgefallen, dass manchmal die Folie nach dem Bügeln matt und unansehlich wird. Ähnlich wie nach einem Weathering….Teilweise sieht es ja gut aus, da es einen gebrauchten und alltäglichen Eindruck vermittelt aber manchmel möchte man eben eine schöne und glänzende Oberfläche.

 

 

 

Sollte dies passieren, dann am Besten mit Bremsenreiniger ein Tuch befeuchten und die Stellen abwischen. Reinigt sofort ohne Rückstände ohne Beeinträchtigung der Folie!

 

 

 

Ebenfalls eine Erkenntniß, die während dem Entfernen der Klebefolie entstand:

 

Beim Entfernen der Klebefolie von der Bügelfolie entstehen klebrige Rückstände. Diese lassen sich ebenfalls mit Bremsenreiniger und mehrmaliges Abwischen restlos entfernen.

 

 

Links vor der Behandlung mit Bremsenreiniger, rechts danach.........


 Die Motorhaube habe ich ebenfalls noch einmal überarbeitet, da sich die blaue Folie am Übergang zu Gelb abgehoben hatte und ich außerdem eine einheitliche Farbe wollte….

 

 

 

Sie sieht nun so aus….

 

Danach wurde erst die eine Kennung verwendet, auf eine schwarze Folie geklebt und mit einem Skalpell ausgeschnitten.

 

Angefangen habe ich von Hinten, damit ich beim Ausschneiden einen Bezug für das Aufkleben am Rumpf habe!

 


 

Wie schon einmal erwähnt, trägt die Folie kaum auf und man erkennt auch kaum einen Übergang….

 

Das gilt auch für die Zierstreifen!

 

Natürlich kann man das auch ausplotten lassen und mittels Trägerfolie aufkleben.

Der Aufwand war mir jedoch zu groß und da ich hauptsächlich gerade Linien zu schneiden hatte, hatte ich den Versuch gewagt…

 

 


Fahrwerk....

 

 

Von der Firma GRAUPNER gibt es mittlerweile eine ähnliche Maschine. Sie nennt sich HUSKY.

 

Diese Maschine hat in etwa die gleichen Abmessungen wie meine Piper und das Radfahrwerk besitzt Radschuhe, und eine Aufnahme für Skier!

 

 

 

Dieses Fahrwerk habe ich als Ersatzteil bei einem der großen Distributoren bestellt!

 

Es wird mit dem Alu Bügel samt Radschuhen und Räder geliefert….

 

Der Alu-Bügel mit der Depron-Verkleidung wurde in der Mitte getrennt und mit gelber Klebefolie überzogen, da die Aufnahmen für das Fahrwerk am Rumpf der Piper durch einen konstruktiven Steg getrennt sind.

 

Hier ist ein wenig Handarbeit von Nöten und ich gestehe:

 

Es ist mir nicht so wirklich 100% gelungen, da es da und dort einige Falten gab.

 

Dies könnte man eventuell beheben, indem man zu zweit und mit einem Föhn arbeitet….aber ich war alleine.

 

 

 

Die Stellen mit den Falten habe ich dann so gut es ging mit blauer Folie überdeckt!

 

Sie decken die beiden Halbschalen und die Falten ab!

 

 

 

 

Die erste Anprobe verlief schon mal vielversprechend….

 


Motorträger....

 

 

Die Motorisierung hat nach Blick in meiner Bestands Kiste und Check der allgemeinen Daten folgendes ergeben:

 

 

 

Motor :                PICHLER BOOST40 

Regler:                 PICHLER  XQ60 

Prop:                   12x7 

Akku:                   3S, 4500-5000mAh / 30-40C

 

 

 

 

Demnach zur Folge sollte der Motorträger nicht also komplex und statisch anspruchsvoll werden.

  

 

Um nicht den gesamten Motorspannt der Maschine verbohren zu müssen und eventuell Platz für spätere Erweiterungen zu haben, entschied ich mich für ein simples, abnehmbares System.

 

Hauptplatte und Motorspant für den Boost40, dazwischen 4 Stk. M5-Gewindeschrauben zum Justieren!

 

Die Platten wurden aus 8mm Pappelsperrholz erstellt, gebohrt und vorbereitet , mit Porenfüller gestrichen und mit Schleifpapier abgeschliffen. dadurch entsteht eine glatte, wasserabweisende Oberfläche.

 

Die Befestigung erfolgte mit mehreren M3-Senkkopf-Schrauben mit Innenimbus.

 

 

 

Die Löcher im Motorspant wurden vorgebohrt, mit dem Gewindebohrer nachgeschnitten, mit Sekundenkleber gehärtet und wieder mit dem Gewindebohrer nachgeschnitten. dadurch erhält man im Holz widerstandsfähige Gewindegänge, die auch mehr Kraft aushalten.

 

 

 

Der BOOST40 wurde ohne Montagekreuz direkt am 2. Motorspannt verschraubt, da ich sonst zu wenig Platz für die M5 Schrauben gehabt hätte. Er wurde allerdings mit M3-Schrauben großen Beilag Scheiben aus Niro festgeschraubt!

 

Danach konnte der Motor samt Platte auf die Gewinde-Schrauben gesteckt und mit Beilag Scheiben auf beiden Seiten versehen, verschraubt werden..

 

Um den Regler ausreichend zu kühlen, verlege ich ihn vorerst nach außen unter die Motorhaube direkt am Motorspannt.

 

 

Danach konnte der Motor samt Platte auf die Gewinde-Schrauben gesteckt und mit Beilag Scheiben auf beiden Seiten versehen, verschraubt werden..

 

 

Das spätere Auswiegen für den Schwerpunkt wird ergeben, wo ich wirklich damit hin muss und entsprechendes Kabel für eine Verlängerung zwischen Akku und Regler benötige!

 

 

 

Nachdem die Motorhaube bereits ihren fixen Platz am Rumpf hatte, konnte die Anprobe mit verbauten Motor erfolgen.

Es hat sich gezeigt, dass ich vermutlich noch ein paar Millimeter nach außen wandern muss, damit die Nabe des BOOST40 weit genug nach außen ragt. das sind aber Feinheiten und die werden mit erst mit dem richtigen Spinner und Propeller durchgeführt.

Je mehr sich der Bau einem Ende nähert, desto mehr sieht diese Piper Dank der Radschuhe und Farbgebung einer Piper Christen Husky ähnlich. 

 

Das nun tiefere Fahrwerk verleiht ihr eine angenehmere Optik, auch wenn es vielleicht nicht 100% dem Original entspricht!

 


Montage des Leitwerks....

 

 

Das Leitwerk ist ja bereits fertig und musste nur noch im Rumpf ausgerichtet und fixiert werden.

 

 

Mittels eines zentralen Punktes in der Mitte der Oberseite des Rumpfes wurde der Abstand links und so lange abgestimmt, bis Beide waren. danach wurde das Leitwerk mittels zwei 2mm Stahldrähte von oben fixiert…

 

 

...und hinten gegen Raus-Rutschen gesichert…..

 

 

 

 

 

 

Danach konnten wieder die kleinen Schrauben für die Leitwerks-Scharniere eingeschraubt werden!

Als zusätzliche Sicherung gegen seitliches Verrutschen wurden noch kleine Leisten links und rechts montiert. Sie sind mit kleinen Messing-Schrauben befestigt und können jederzeit entfernt werden um das Höhenruder zu demontieren.

 

 

 

 



 

 

...das Leitwerk selber ist nun montiert, nun müssen nun die Bowdenzugs-Anlenkungen selber dafür vorbereitet und montiert werden.

 

Dafür wurde der Flieger erst mal aufgestellt…..

 

 

 

 

Sämtliche Bowdenzüge samt Seele wurden abgelängt und die Servo im Rumpf montiert.

 

Danach wurde alles noch grob eingestellt, denn die endgültige Justierung und Programmierung kann erst mit dem neuen Empfänger erfolgen….( den ich noch nicht habe…)!

 

 

 

 

Im Rumpf sind die Servo an ihren Platz und auch die Servokabel sind bereits vorverlegt.

 

Wird erst dann angeschlossen, wenn der Empfänger vorhanden ist!

 

 

 

 

 



Nun macht die Maschine schon einen guten Eindruck…

...und auch die Haltegriffe für die beiden Fenster wurden zum besseren Öffnen montiert!

 

Es handelt sich um 2mm Stahldraht, der an die Enden ein M“ Gewinde geschnitten bekam.

 

Vor dem Abbiegen habe ich ihn noch mit schwarzen Schrumpfschlauch überzogen und eingeschrumpft. Danach kam auf die Innenseite der Türen noch eine Beilag-Scheibe und eine M2 Mutter.

 


"Akku-Rutsche"...

 

Jeder Modellflug-Pilot kennt es...

 

Der Flieger ist aufgerüstet und der Akku muss gewechselt werden. Der Zugang ist etwas fummelig und man muss aufpassen, dass beim Stecker auseinanderklemmen nicht das halbe Flugzeug zerlegt wird…

 

 

 

nach dem ersten Auswiegen mit dem angegebenen Schwerpunkt stellte sich heraus, dass der erst einfach nur hineingelegte Akku (fast) perfekt passte. Um jedoch ein wenig justieren zu können, wollte ich eine Art Akku Rutsche erstellen, auf dem man dem Akku bequem außerhalb montieren kann und ihn dann gemeinsam mit dem Akku-Brett im Rumpf fixiert.

 

 

 

Dazu wurde ein passendes Sperrholz-Brett zugeschnitten und eine kleine Lasche für die Fixierung vorne am Motorspannt versehen. Ebenfalls kamen kleine Vertiefungen hinzu, da ich den Akku mit O-Ringen am Brett fixieren wollte.

Sollte das mit den O-Ringen nicht klappen, könnte ich immer noch auf Klett-Bänder zurückgreifen!

 


Im Rumpf gab es dann das erste Probe-Sitzen…

 

Das Akku-Brett ist gerade so groß, dass ich gegebenenfalls auch den dazugehörigen Sitz, der im Lieferumfang dabei war, verwenden kann. Er wird in die Schlitze links und rechts vom Akku ( hier im Bild die beiden vorderen, rechten Schlitze…) eingehängt und durch den Magneten in der Mitte gehalten.…..

 


Das erste Ausrichten war erfolgreich, nun sind die Kleinarbeiten an der Reihe…

 

 

 

Ich wollte ein Akkubrett, welches man möglichst einfach und schnell, ohne zusätzlichem Werkzeug wechseln kann.

 

Da die beiden Seitenklappen zwar einen guten Zugang ins Innere ermöglichen, zum Hantieren im Inneren jedoch trotzdem zu wenig Platz bieten, vor allem Am Flugfeld, sollte das Akku-Wechseln einfach erfolgen.

 

 

 

Nach etwas Überlegung kam eine einfache Arretierung mittels Drahtbügel zur Verwendung.

 

Das Grundstück wird am Boden verschraubt und beinhaltet einen verschiebbaren Drahtbügel, der das Akkubrett am Verrutschen hindert. Dies alleine würde das Akku-Brett jedoch nicht in seine Lage fixieren und es würde trotzdem durch das Gewicht des montierten Akkus unkontrolliert verrutschen.

 

 

 

Dafür sorgt einen kleinen Stift ( Schraube ), die ebenfalls ein Verrutschen in beide Richtungen unterbindet.

 

Die Holzteile wurden noch alle mit Porenfüller behandelt und nach dem Trocknen angeschliffen. Danach nochmals grundiert, um sie gegen Feuchtigkeit zu schützen.

 

 

Die O-Ringe sind derzeit nur eine Option. Sie sind zu spröde ( zeigen bereits Risse..) und müssten getauscht werden, oder:  Verwendung von Klettband. Diese Variante wird die Wahrscheinlichste!

 

 


" Flächen und Querruder-Servos"...

 

 

Die Flächen sind ja bereits vorbereitet fertig angeschlagen und mit Verstärkungen für die Ruderhörner versehen.

 

 

 

 

Zuvor wurde noch auf der Unterseite laut Beschreibung bei der Schwerpunt-Position von 65mm ab Nasenleiste in jede Fläche eine kleine Schraube eingedreht, damit man vor dem Abflug noch den Schwerpunkt kontrollieren kann.

 

 

 

Dies ist jedoch vorerst nur eine Richtlinie. Der genaue Schwerpunkt muss dann erst noch „erflogen“ werden. danach wird auch die endgültige Position der kleinen Schrauben bestimmt!

 

 

 

Zuvor wurde noch auf der Unterseite laut Beschreibung bei der Schwerpunt-Position von 65mm ab Nasenleiste in jede Fläche eine kleine Schraube eingedreht, damit man vor dem Abflug noch den Schwerpunkt kontrollieren kann.

 

Die Servo sind nun in den Flächen montiert und können jederzeit angeschlossen werden.

 

Einzig und Alleine benötigt die eine Fläche auf der Unterseite noch die Kennung.

 

 



Die Kennung wurde ebenfalls bereits ausgeschnitten.

 

Ich habe sie wie bereits mit der kleineren Kennung auf der rechten Rumpfseite einfach am Tisch fixiert, die Vorlage darüber mit Klebeband verklebt und mit dem Lineal ausgeschnitten…

 

 

 

..danach erst mal die Flächen ordentlich mit Bremsenreiniger gereinigt und die Buchstaben grob ausgerichtet.

 

Um auch einigermaßen gerade zu bleiben, habe ich ein dünnes Kunsstoff-Profil angeheftet, damit eine gewisse Richtung erkennbar ist…

Dann die Buchstaben vorsichtig anhalten und mit einem weichen Tuch oder Küchenrolle die Buchstaben aufdrücken.

 

Sie kleben danach so gut, dass sie kaum mehr heruntergehen und sich wesentlich von der Oberfläche abheben!

 


 

 

Somit ergibt sich vorerst folgender Zustand:

 


" Dachklappe"...

 

Als letzte Schliff wurde noch der Zugang am Dach erstellt.

 

Bisher war hier nur ein Kunsstoff-Dack verbaut, jedoch ohne Möglichkeit eines Zuganges für die Flächensicherung oder zum anstecken der Servo in den Flächen.

 

Zuerst wurde das dach in der Höhe des Streckungsrohres mit dem Cutter-Messer geteilt und im Bereich des künftigen Verschlusses eine Holzleiste als Anschlag für die Klappe verklebt.

 

 

Danach wurde aus 1,5mm durchsichtigen ABS ein passender Deckel gefertigt, die Kanten entgratet und der Kabinenhauben-Verschluss  mit kleinen Messing-Schrauben montiert.

Als „Scharnier“ für die Abdeckung habe ich nur eine gelbe Klebefolie oben und unten verwendet. Auch damit lässt sich der Deckel ausreichend öffnen und schließen.

 

Danach wurde nur die hintere Auflage ebenfalls mit gelber Bügelfolie überdeckt.

 

 

 

 

" Flächenumbau auf Quierruder & Landeklappen"...

 

 

Da es mich schon immer störte, dass sämtliche Modelle von Pichler die Servos einfach aus der Fläche schauen lässt und sich nicht in den Flächen mit Servoabdeckungen verbaut, habe ich mir die Arbeit gemacht und sie in Eigenregie umgebaut. Dazu verwendete ich einen zweiten Flächensatz, den ich aus früheren Tagen noch hatte und habe die alte Folie entfernt. Ebenfalls habe ich mir die Servoabdeckungen am CAD erstellt und Lasern lassen. Danach die Flächen entsprechend adaptiert und diese Rahmen verklebt.

Danach wurden noch Landescheinfer verbaut und das Dekor angepasst und aufgetragen.

 

 


" Letztstand & Erstflug"...

 

Die Pipwer ist soweit fertig.

Abgesehen von den Tragflächen-Streben, die noch vom großen Distributor geliefert werden müssen, sowie den Vorbereitungen für die Wasser-Schwimmer, gibt es keine Arbeiten mehr für den Erstflug.

 

Ende März 2019 war es dann soweit.

Sonniges Wetter, leichter Wind aus einer Richtung, geladener Akku und ein paar Freunden ging es zum Vereinsplatz eines Freundes.

 

 

Ertmal aufgerüstet, alle Ruder gecheckt, Sender und Programmierung überprüft und letze Tipps eingeholt, und dann gings los....